Rückblick Sponsorenlauf 2022

Jeder Tropfen zeigt Wirkung! 

Ihr seid gelaufen. Ihr habt euch ins Zeug gelegt. Ihr habt geschwitzt. – Und es war jeden Schweißtropfen wert!

Denn mit jeder weiteren hart erkämpften Runde um den Neuen Teich, mit jedem Schweißtropfen, den ihr dabei im vergangenen Schuljahr gelassen habt, ermöglicht ihr heute das Auffangen vieler Tropfen Regenwasser in Dürre gefährdeten Regionen Kenias. 

Auf Grundlage des von euch erlaufenen Spendenaufkommens konnte der Verein „Wasser für Kenia e.V.“ die Mutembuku secondary school sowiedie Thwake secondary school jeweils nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe beim Bau eines Dachregenfangs unterstützen und zudem einen Farmpond zur Tröpfchenbewässerung des Schulgartens der Mutembuku primary school anlegen.

„Ein steter Tropfen höhlt den Stein.“

Mit eurem Engagement macht ihr die Welt jedes Jahr ein bisschen besser. 

Vielen Dank!

Asante sana -Phoenix

Diesen Gruß und Dank in Kisuaheli-Sprache überbrachte das Ehepaar Stein gerade von einer Ostafrikareise an das Wolfsburger Phoenix-Gymnasium.  Auf einer fünfwöchigen Keniareise nahmen Almut und Dr. Christoph Stein viele schöne Erlebnisse wahr. Sie erfuhren leider auch nicht weniger viele Probleme, die sich auf die weiter bestehende Hungersnot beziehen. Das Ehepaar ist mit dem Verein „Wasser für Kenia e.V.“ seit mehr als 15 Jahren ehrenamtlich in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Die Leserinnen und Leser erinnern sich: Im vergangenen Jahr gab es nach Heuschrecken und klimawandelbedingter Dürre in Ostafrika eine große Hungersnot. Viele Wolfsburger unterstützten den Verein durch Spenden bei seinem Hungerhilfe-Notprogramm. Im Frühjahr dieses Jahres konnte der Verein berichten: „Viele unserer 6.000 Schulkinder hatten häufig großen Hunger; aber es ist niemand von ihnen verhungert, Dank der Spenden vom Schulzentrum Vorsfelde und Dank der Spenden vieler Wolfsburger.“

Während der Keniareise konnten Steins auch mit Entwicklungsexperten und kenianischen Politikern (Wasserminister und Governor = Ministerpräsident eines Bundeslandes) über die bisher ungelösten Folgen des Klimawandels sprechen. 

Im Mittelpunkt standen aber die Besuche von 16 vom Verein unterstützte kenianischen Schulen. Für die Entwicklungszusammenarbeit des Vereins gilt uneingeschränkt das Prinzip: „Es gibt keine Geschenke, sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe!“ Eingeweiht werden konnten u.a. zwei vom Phoenix-Gymnasium unterstützte „Dachregenfänge“ sowie ein künstlicher Regenwasser-Sammelteich mit Schulgarten und kleiner Baumschule. 

Das Besondere: Nach 10 Jahren Entwicklungszusammenarbeit mit Primary Schools der Jahrgänge 1-8 wurden für das Phoenix-Gymnasium erstmals auch zwei Secondary Schools mit den Jahrgängen 9-12 berücksichtigt. Die Internet-Experten des Vereins haben dort herausgefunden, dass man in diesem stromarmen Land über WhatsApp auch einen Video-Schülerkontakt zwischen deutschen und kenianischen Schulen erstellen kann. Die Englisch-Lehrkräfte deutscher Schulen könnten also mit ihren Klassen in einen englischsprachenAustausch mit kenianischen Schulklassen treten: Interkulturelle Bildung pur.

Und am 15. September ist es wieder so weit: Über 1.000 Schülerinnen und Schüler des Wolfsburger Phoenix Gymnasiums werden um den Neuen Teich die Runden für ihren Spendenlauf „Wasser für Kenia“ drehen in dem Bewusstsein: „Wir haben nur diese eine Welt; mit ihr müssen wir solidarisch und nachhaltig umgehen!“

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