Schulsozialarbeit

In unserer Schule sollen sich alle wohlfühlen können, deshalb bietet die Schulsozialarbeit am Phoenix Gymnasium ein vielfältiges Angebot.

Einen Schwerpunkt stellt die Beratung für alle Schülerinnen und Schüler, aber auch für Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte dar. Themen können alle kleinen oder größeren Sorgen sein, sowohl schulischer als auch außerschulischer Art.

Durch die Vernetzung mit unterschiedlichen Institutionen, Beratungsstellen und Einrichtungen der Jugendhilfe kann bei Bedarf über Weiterführende Hilfen informiert und an diese weitervermittelt werden.

Die Mitwirkung bei schulischen Veranstaltungen gehört ebenso wie die Mitarbeit in schulischen und außerschulischen Gremien zu den Aufgaben der Schulsozialarbeit.

Wichtig: Die Beratung unterliegt dem Grundsatz der Freiwilligkeit und der Schweigepflicht.

Unsere Angebote

Hilfe bei Streitigkeiten & Mobbing

Bei Streitigkeiten und Mobbing können Konfliktschlichtung- Mediation oder das Mobbing-Interventions-Team in Anspruch genommen werden, welches Hilfe bei Mobbing anbietet.

Präventionsprojekte

Als einen weiteren Schwerpunkt bietet die Schulsozialarbeit eine Vielzahl von Präventionsprojekten zu diversen Themen in unterschiedlichen Jahrgängen an.

Klassenmoderation und -training

Zur Stärkung sozialer Kompetenzen kann neben Beratung nach Bedarf auch ein Klassentraining angeboten werden. In der Regel ist dem eine Klassenmoderation vorgeschaltet, um konkrete Ziele festzulegen

Patenprogramm

Als Unterstützung für die 5. Klassen werden Patenschaften organisiert (Paten für die 5. Klassen).

Kontakt

Kerstin Meier

Dipl. Sozialpädagogin / systemische Beraterin

Susann Herrmann

Dipl. Sozialpädagogin / Psychologische Beraterin

susann.herrmann@phoenixgymnasium.de

Tel.: 05363 – 94 41 83

Beratung

Sowohl bei schulischen als auch bei außerschulischen Problemen können SchülerInnen, aber auch Erziehungsberechtigte in Form von Einzel- oder Gruppengesprächen beraten werden. Die ratsuchenden Personen bleiben dabei die Experten für ihr Leben. Das bedeutet, dass im gemeinsamen Gespräch  durch Fragestellungen Zielvorstellungen deutlich gemacht und eigene Ressourcen zur Erreichung dieser Ziele herausgearbeitet werden. So können individuelle Lösungen gefunden werden.

Manchmal kann ein Gespräch ausreichend sein, um mit einer neue Sichtweise auf das Problem zu blicken und Lösungsideen zu entwickeln. Oft dient jedoch das erste Gespräch dazu, sich kennenzulernen und weitere Beratungstermine erscheinen vorteilhaft. Wichtig: Das Beratungsangebot unterliegt dem Grundsatz der Freiwilligkeit und der Schweigepflicht.

Bei Bedarf kann über außerschulische Hilfsangebote (z.B. Beratungsstellen) informiert und an diese weitervermittelt werden. (Weiterführende Hilfen)

Auch Lehrkräfte können dieses Angebot nutzen, um zum Beispiel Unterstützungsmöglichkeiten für SchülerInnen zu besprechen oder aber neue Handlungsspielräume für sich selbst zu finden.

Konfliktschlichtung & Mediation

Wo Menschen
zusammen kommen,
da bleibt Reibung
nicht aus.

Streit und Konflikte gehören zum Zusammenleben dazu, und können in der Regel selbstständig gelöst und geklärt werden. Dies sollte jedoch auf eine friedliche und nicht-verletzende Art passieren. 

Manchmal bekommt man aber genau das nicht mehr hin und Auseinandersetzungen verhärten sich. Dann kann es hilfreich sein, wenn eine neutrale und unparteiische Person (die Sozialpädagogin) zwischen den Konfliktparteien vermitteln kann. Dies passiert dann bei der Konfliktschlichtung im Sinne der Mediation:

In einem vertraulichen Gespräch, bei dem es nicht um Schuld oder Sieg und Niederlage geht, sondern um individuelle Bedürfnisse finden wir eine für beide Seiten wirklich akzeptable Lösung. Das nennt man eine WIN-WIN-Lösung. Voraussetzung ist, dass beide Streitparteien freiwillig an dem Gespräch teilnehmen und bereit sind, sich an die Gesprächsregeln zu halten, damit ein respektvolles Miteinander garantiert bleibt. Übrigens: Streitschlichter/Mediatoren geben in der Regel keine Ratschläge oder werten Äußerungen, sondern unterstützen die Konfliktparteien durch Fragestellungen darin, eigene Lösungen zu finden.

Präventionsprojekte

„Tom & Lisa“ im Jahrgang 8

In diesem interaktiven Planspiel erhalten die Jugendlichen der 8.Klassen Informationen zur Wirkung und Gefahren von Alkohol, erlernen Risikokompetenz im Umgang mit Alkohol und befassen sich

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„WhatsApp-Regeln“ im Jahrgang 5

Um einen kritischen und konstruktiven Umgang mit Smartphones und im Besonderen mit WhatsApp zu erreichen, werden gemeinsam mit der Sozialpädagogin, der Klassenlehrkraft und den Schülerinnen

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Paten für die 5. Klassen

Unsere Paten, das sind engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Jahrgang, die den neuen Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen den Einstieg in das Schulleben am Phoenix Gymnasium erleichtern wollen.

Sie begleiten und unterstützen die Fünftklässler von der Einschulung bis zum Ende des ersten Schuljahres.

Die Paten sind stets Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. Sie setzen sich für ein achtsames Miteinander ein, helfen bei der Orientierung im Schulzentrum, fördern das Sich-kennenlernen in der Klasse, schlichten kleinere Konflikte und unternehmen gerne mal eine Aktion mit ihrer Patenklasse.

Die Paten werden in 3 Modulen aus- und weitergebildet. Ansprechpartnerin für das Patenprojekt ist Frau Meier, die die Ausbildungsmodule in Kooperation mit einer Referentin der Familienbildungsstelle Wolfsburg (FABI) durchführt.

Paten beim Kennenlernprojekt

Klassenmoderation

Eine gut funktionierende Klassengemeinschaft macht ein angenehmes Lern- und Lehrklima erst möglich. Schwierigkeiten und Störungen innerhalb einer Klassengemeinschaft rufen deshalb oft den Wunsch nach Veränderung hervor.

In einer Klassenmoderation werden zu einer konkreten Fragestellung die unterschiedlichen Vorstellungen, Wünsche und Ziele sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrkraft transparent gemacht, damit ein gemeinsames Ziel formuliert werden kann, an dem die Klasse weiterarbeiten kann. Lösungsschritte können so erarbeitet und gesammelt werden. Oft folgt danach ein Wunsch nach einem Klassentraining.

Prävention & Intervention

Klassentraining

Beim Angebot des Klassentrainings muss zwischen Prävention und Intervention unterschieden werden.

Prävention

Bei der Prävention können unterschiedlichen Themen, wie „Teambildung“, „Umgang mit Konflikten“, aber auch „Klassengemeinschaft stärken“ oder „Mobbing verhindern“ in der Klasse behandelt werden. Ausgewählte pädagogische Methoden unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, Dynamiken zu erkennen, eigene Stärken zu entdecken und zu erweitern, Erfahrungen zu reflektieren, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen und sich gegenseitig wertzuschätzen. Es können unter anderem konstruktive Konfliktlösungen kennengelernt und erprobt werden, ein Perspektivenwechsel eingenommen und Handlungsspielräume erweitert werden. Die Schülerinnen und Schüler tauschen Erfahrungen und Beobachtungen aus und können so voneinander lernen. Ein achtsamer und wertschätzender Umgang und die Stärkung des Selbstwertgefühls stehen dabei immer im Mittelpunkt.

Intervention

Bei der Intervention spielt die Zielformulierung eine große Rolle: Welche Probleme gibt es in der Klasse und was möchte die Klassengemeinschaft verändern? Deshalb steht hier in der Regel zunächst eine Klassenmoderation an, um herauszufinden, welche pädagogischen Übungen zur Zielerreichung nützlich sein können. Auch hier können Themen vorkommen, wie Kooperation, Vertrauen, Wahrnehmung, Konfliktfähigkeit, Kommunikation etc. Bei dem folgenden Einsatz eines Methodenpools stehen auch hier stets die Beobachtungen, die Reflexion und der Austausch über die gemachten Erfahrungen im Vordergrund. Die Klasse hat dann die Möglichkeit, Dynamiken zu erkennen, Neues Verhalten auszuprobieren, Handlungsspielräume zu erweitern, eigene Stärken zu nutzen und zu forcieren, um das vereinbarte Ziel zu erreichen. Nicht vergessen: Veränderungen benötigen Zeit und Geduld.

Weiterführende Hilfen

Weitervermittlung

Manchmal wird während einer Beratung deutlich, dass es vorteilhaft wäre, sich an weiterführende Einrichtungen zu wenden oder diese mit einzubeziehen.

Das können sein:

Auf Wunsch kann gemeinsam Kontakt dorthin aufgenommen werden oder einfach nur die Kontaktdaten weitergegeben werden.