Rückblick musikalische Veranstaltungen

Gleich zwei große musikalische Veranstaltungen bot der Februar dieses Jahr.
Gleich zu Beginn des Monats gab die Wiener Kinderoper „Papageno“ für die Jahrgänge 5 und 6 ein Gastspiel in der großen Aula. Gezeigt wurde Mozarts „Die Zauberflöte“.
„Die Zauberflöte“ ist Mozarts bekannteste Oper und die meistgespielte der Welt. Eigentlich dauert sie drei Stunden, während für die Aufführung in der Aula nur eine Stunde geplant war. 
Deshalb warteten wir alle sehr neugierig auf diese Kurzfassung.
Besonders spannend war, dass außer dem Opernensemble Schüler und Schülerinnen mitwirkten.Diese Freiwilligen wurden eine Stunde vor der Aufführung prächtig kostümiert und erhielten eine Einweisung in ihre Rollen. Singen mussten sie aber nicht, denn das übernahmen natürlich die Opernsängerin und die beiden Opernsänger.
Schließlich erlebten die Klassenlehrkräfte mit ihren Klassen eine wirklich gelungene und zum Teil sehr humorvolle Vorstellung, die am Ende mit ordentlichem Applaus honoriert wurde.
Ein wenig enttäuscht waren wir allerdings davon, dass die berühmte Rachearie der Königin der Nacht vom Band gespielt und nicht live gesungen wurde. Das konnten wir uns nur so erklären, dass die Stimme der jungen Sängerin noch nicht voll ausgebildet ist und sie deshalb nicht in der Lage war, diese anspruchsvolle Arie live zu singen.
Faszinierend fanden wir aber alle, dass die Sängerin und die beiden Sänger ohne Mikrofon sangen und ihre Stimmen trotzdem auch in der letzten Reihe sehr gut zu hören waren.
Im Rahmen der Themen „Instrumentenkunde“ und „Musik und Programm“ erlebte der 6. Jahrgang am 13. Februar im Scharoun Theater Wolfsburg ein Konzert des Nordharzer Städtebundtheatesr aus Halberstadt mit Benjamin Brittens Werk „The Young Person’s Guide ToThe Orchestra“ sowie Bedrich Smetanas „Die Moldau“.
„The Young Person’s Guide To The Orchestra“ war eine Auftragsarbeit. Benjamin Britten sollte Musik für einen Lehrfilm über die einzelnen Orchesterinstrumente komponieren. Britten baute einen Sprecher in seine Komposition ein, der junge Menschen in die Welt des Klanginstrumentariums einführt. Wir hörten einen deutschen Text, obwohl wir gut auf die englischen Textvorbereitet waren. 
Dieser kann in einer modernisierten Fassung bei Interesse hier angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=dXDjCA3s9fU
Bedrich Smetanas „Die Moldau“ ist der zweite und berühmteste Teil des Werkes „Mein Vaterland, das aussechs sinfonischen Dichtungen besteht. Die Komposition beschreibt den Lauf des gleichnamigen Flusses musikalisch von der Quelle bis nach Prag.
Dieses rundum gelungene Konzert wurde vom Publikum mit so tosendem Beifall belohnt, dass das Orchester noch eine Zugabe spielte.
Das war mal ein etwas anderer und sehr anschaulicher Musikkunterricht.

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