Im Rahmen der Thematik „Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung“ nahmen die Politikkurse des 13. Jahrgangs an einer dreitägigen, interaktiven und rollenbasierten Simulation in Torfhaus/Harz teil.
Vom 04. bis zum 06. November 2024 lernten wir sicherheitspolitische Zusammenhänge nachzuvollziehen und erfuhren, wie lebendig Politik sein kann.
Gleichzeitig wurde das Interesse an der Gestaltung politischer Prozesse und an der internationalen Sicherheitspolitik geweckt. Die Abläufe der drei Tage im Harz wurden von Jugendoffizieren der Bundeswehr geleitet.
Die Simulation POL&IS setzt sich aus insgesamt 13 Regionen zusammen, die in allen Bereichen der Weltpolitik miteinander interagieren. Aus diesem Grund nahmen wir die Rollen verschiedener Akteure der internationalen Politik ein, weswegen einige Mitschüler in die Rollen der Regierungschefs, der Wirtschaftsminister, der Staatsminister oder Vertreter/innen der UNO schlüpften. Natürlich wurden auch die Bereiche der Medien, die live in den sozialen Medien berichteten, und der NGOs abgedeckt. Innerhalb der Simulation wurden diverse Schwerpunkte für den Verlauf gesetzt, wodurch Themen wie Ressourcenknappheit, Umweltschutz oder internationaler Terrorismus in den drei Tagen diskutiert wurden. Als Vertreter einer bestimmten Region trugen wir Verantwortung und mussten nationale, als auch internationale Entscheidungen treffen. In Form von eigenen politischen Programmen und dem Abschluss von Verträgen konnten entsprechende Lösungsansätze für Problematiken gefunden werden. Diese führten zu unterschiedlichen Ergebnissen, die unmittelbaren Einfluss auf den Verlauf der Simulation hatten.
Als Teilnehmende erfuhren wir auf diese Art einiges über die Merkmale und Herausforderungen unterschiedlicher Regionen und lernten, dass sich Konflikte selten im Alleingang lösen lassen.
In den drei Tagen wurde uns Wissen über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse einzelner Weltregionen vermittelt. Es ging nicht primär um die Lösung globaler Probleme an sich, sondern vielmehr um die Entwicklung eines Bewusstseins für internationale Abhängigkeit und Zusammenarbeit. Darüber hinaus lernten wir den Alltag von Politikern kennen und wissen jetzt, wie schwierig ihre Arbeit in einigen Situationen sein kann.
POL&IS hat uns auch die Möglichkeit geboten, soziale Kompetenzen zu schulen. Die Teilnehmenden lernen, sich im Teamrahmen mit Problemstellungen auseinanderzusetzen, auf die anderen einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Einige Stimmen von Teilnehmenden:
„Eine spaßige Simulation, in der man verschiedene Perspektiven einnehmen konnte. Hat Spaß gemacht.“ (Sarah Kosin, 13. Jahrgang)
„Das POL&IS war durchweg gut durchdacht. Das Reglement hat Sinn gemacht.“ (Ole Schwenger, 13. Jahrgang)
„Anstrengend, lehrreich und spaßig.“ (Jette Geiger, 13. Jahrgang)