Das Phoenix Gymnasium geht einen wichtigen Schritt in Richtung zeitgemäßer Informatikausbildung: Ab sofort können Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Informatikunterricht mit lokalen Open-Source-Sprachmodellen experimentieren und arbeiten. Diese praxisnahe Ausbildung wurde durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins ermöglicht, der die notwendige Hochleistungsgrafikkarte für die KI-Nutzung finanzierte.
In der modernen Arbeitswelt sind große Sprachmodelle wie ChatGPT bereits fest etabliert und werden in vielen Bereichen eingesetzt – von der Softwareentwicklung bis hin zur Textverarbeitung. Umso wichtiger ist es, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur oberflächlich mit ChatGPT umgehen, sondern die Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Sprachmodellen tief gehend verstehen. Open-Source-Modelle, die lokal auf einem Server im Schulgebäude laufen, können hier als Lerngegenstand dienen.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an Linux-Arbeitsplätzen, die sukzessive durch ein Dual-Monitor-Setup ergänzt werden, wobei bestehende Hardware weiterverwendet wurde und durch den Förderverein ergänzt wurde. So können sie praxisorientiert und realitätsnah lernen, mit den gleichen Tools und Konzepten, die später auch in Arbeitswelt und Studium zum Einsatz kommen.
